Das Projekt

Das Projekt

Im Dezember 2019 fand die 33. Internationale Konferenz der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung in Genf statt, bei der die humanitären Herausforderungen und Probleme in der Welt diskutiert wurden und über Aktionen entschieden wurde, die für die von bewaffneten Konflikten, Naturkatastrophen oder anderen Notsituationen betroffenen Menschen vorrangig durchgeführt werden sollen.

Während der vom 4. bis 12. Dezember 2019 stattfindenden Konferenz bestand die Möglichkeit, auf den Spuren der Humanität die Geschichte der Menschen zu entdecken, die die Grundlage des humanitären Handelns bildeten, und gleichzeitig die Stadt zu erforschen, in der dieses Handeln seinen Ursprung nahm.

Öffentlichkeit und Konferenzteilnehmer konnten historische und symbolträchtige Orte humanitären Handelns sowie temporär errichtete thematische Installationen besuchen. Die einzelnen Stationen konnten unabhängig voneinander oder im Rahmen von zwei Spazierwegen entdeckt werden.

Das humanitäre Vermächtnis

(Place de Neuve / Bastions / Altstadt)

Auf den Spuren der Ursprünge des Roten Kreuzes und der Genfer Konventionen, die von einer Gruppe Genfer Bürger ins Leben gerufen wurden.

Die Konferenzteilnehmer organisierten Gruppenführungen mit fachkundigen Gästeführern. Die Teilnehmenden konnten in den vier Arbeitssprachen der Bewegung – Französisch, Englisch, Spanisch und Arabisch – auf den Spuren der Humanität wandeln.

Besuch des Palais de l’Athénée, 9. Dezember 2019 - © Catherine Hubert-Girod

Die humanitäre Reise

(Internationales Viertel)

Auf den Spuren der Entwicklung der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, der spektakulären Entwicklung der Einsätze und des humanitären Völkerrechts sowie der aktuellen und künftigen Herausforderungen. Ein Teil des Erlebnisses waren folgende temporär errichtete Installationen, die heute online entdeckt werden können (siehe untenstehender Link):

Installation zur digitalen Transformation

Digitale Technologien haben die humanitäre Arbeit verändert, denn sie ermöglichen eine Verbesserung der Unterstützung für die von Konflikten oder Katastrophen betroffenen Menschen.

Gleichzeitig bergen sie auch bekannte und unbekannte Risiken.

Diese Installation bot ein immersives Erlebnis, bei dem die Besucher die Herausforderungen der digitalen Transformation auf die betroffenen Menschen erfahren konnten.

Heute kann diese Installation im Internet besucht werden.

Humanitäre Grundsätze – hier und jetzt

Wir kann die Kunst uns helfen, die humanitären Grundsätze zu verstehen?

Im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten, dem IKRK und dem Musée de l’Elysée erhielten zehn Schweizer Künstlern freie Hand, Filme zu schaffen, in denen sie ihre Vision von Humanität, Unparteilichkeit, Neutralität und Unabhängigkeit teilen konnten.

In diesen originellen Kurzfilmen haben sich die Künstler aus einem lokalen und zeitgenössischen Blickwinkel mit den Auswirkungen der humanitären Grundsätze befasst.

Die Ausstellung umfasste auch ein interaktives Element mit Fotos zum Thema «Ein Dialog über die Humanität».

Diese Installation ist mittlerweile zu einer Wanderausstellung geworden.

Mit dem Roten Kreuz auf den Spuren der Humanität 2020

Wir sind stolz darauf, heute das Projekt mit einer neuen Ausgabe der Broschüre, einem interaktiven Plan und einer eigens eingerichteten Website fortzusetzen. Der Weg richtet sich an die Öffentlichkeit und steht auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch zur Verfügung. 

Atrium, Internationales Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum – © MICR Foto Alain Germond